Mochi, auch O-Mochi genannt, sind eine japanische Süßigkeit aus Reis, die auch hierzulande weite Beliebtheit gefunden hat.
Doch was genau sind die kleinen Teigkugeln - und wie werden Mochi gemacht? Wir erklären die Zutaten, Zubereitung, Geschichte und Kultur rumd um Mochi!
Der traditionelle japanische Snack entwickelt sich immer weiter und kann als Food Trend i vielen Varianten genossen werden - als Mochi Eis, mit verschiedenen Geschmäckern, und verschiedenen Tees als Paarung.
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Was sind Mochi? - Eine klebrige Angelegenheit
Mochi sind eine Süßigkeit, die als japanischer Reiskuchen mit einer klebrigen Textur beschrieben werden können. Sie werden meist aus Klebreismehl hergestellt.
Sind Mochi Kuchen? Mochi sind nicht fluffig und sie haben keine Glasur - und sie werden auch nicht immer in der süßen Version gegesse. Es gibt auch trockene Mochi, die weich werden, wenn man sie erhitzt.
Definition von Mochi:
Mochi sind japanische Snacks, die aus Klebreis hergestellt werden. Dieser wird gedämpft, gestampft, oder auf eine andere Art und Weise zu Teig verarbeitet. Dieser wird dann zu kleinen Kugeln geformt.
Andere Zutaten in Mochi sind Wasser, Zucker, oder auch Stärke.
Mochi wird meist mit anderen Geschmackskomponenten serviert - entweder als Füllung, Soße, oder auch als Topping. Dies muss nicht immer rote Bohnen-Paste sein. Oft handelt es sich um Früchte, Kinako-Sojamehl, oder Sojasoße.


Was ist der Unterschied zwischen Mochi und Dango?
Es ist unklar, ob es sich bei Dango und Mochi um unterschiedliche Gerichte handelt - die Debatte ist alt, aber die generelle Idee ist, dass Mochi aus den Reiskörnern gemacht werden, während Dango aus Klebreismehl sind.
Natürlich unterscheiden sie sich auch in der Konsistenz, Präsentatio und der Art, wie sie serviert werden.
Was bedeutet Mochi Mochi (Nicht zu verwechseln mit Moshi Moshi):
Mochi sind tief verwurzelt in der japanischen Kultur - so kommt es, dass die Speise auch linguistische Einflüsse gemacht hat. Das Adjektiv "mochi mochi" wird für weiche, semiplastische Texturen verwendet. Das Wort wird sogar benutzt, um die Haut von Menschen zu beschreiben. "Mochi-Hada", zu Deutsch "Mochi-Haut", beschreibt gesunde Haut, die sich genau wie ein Mochi anfühlt.
Was sind Mochi Zutaten?
Wenn man an Mochi denkt, hat man direkt viele Farben im Kopf. doch sehen wird uns zunächst die Grundzutat von Mochi an:

Mochigome-Reis (もち米)
Mochi werden aus Reis gemacht. Dabei handelt es sich um Mochigome, ein japanischer Klebreis mit runden Körnern. Der Reis ist wie alle anderen Reissorten zu 100% glutenfrei.
Das Geheimnis der fertigen Mochi-Konsistenz liegt in der chemischen Zusammensetzung dieses Reises.
- Amylose: Wird nicht klebrig, wenn es gekocht wird. Es gibt nur einen geringen bis keinen Anteil im Mochigome-Reis.
- Amylopektin: Wasserlösliche Stärke, die den Reis klebrig macht. Mochigome hat einen sehr hohen Anteil im Vergleich mit anderen Reissorten.
Wasser und Luft
Beide Zutaten sind wichtig, wenn es um die Herstellung von Mochi geht.
Wasser macht den Reis weich - der erste Schritt, wenn es ums Mochi-Machen geht. Noch dazu kommt es durch das Wasser auch zur Klebrigkeit des fertigen Mochi.
In der traditionellen Mochi-Herstellung wird der Reis mit einem großen Holzhammer zerstampft, während Wasser hinzugefügt wird, damit die Masse nicht an der Schale festklebt.
Durch dieses Stampfen kommen außerdem Luftblasen in den Teig, welche für die mochi-mochi Textur unerlässlich sind.

Mochitsuki – Der traditionelle Weg der Mochi-Herstellung
Mochi-Tsuki ist die traditionelle Weise, um Mochi herzustellen. Meist wird dies heutzutage noch am japanischen Neujahrestag gezeigt - wer in Japan ist, kann sogar mitmachen.
Neben den Zutaten und Gerätschaften gibt es noch zwei weitere Komponenten, um Mochi zu machen. Diese sind Zeit und Teamarbeit - denn es dauert für zwei Menschen zirka zwei Tage, um den Teig weit genug zu verarbeiten.
Oft kommen Familien zusammen, um Mochi selber zu machen - so können sie sich abwechseln, den Reis weichzuschlagen.
Mochi-Tsuki zu Neujahr
Mochi-Machen wird oft in Tempeln oder Schulen veranstaltet. Seit dem 8. Jahrhundert werden die süßen Reiskuchen traditionell für das neue Jahr hergestellt. Denn das Word "Mochi" klingt ähnlich wie das Wort für "besitzen, haben" oder "halten". Daher werden Mochi gemacht, um gutes Glück zu halten.
Was braucht man, um Mochi zu machen?
Dies sind die Utensilien, die man braucht, um Mochi zu machen:
Seiro ist ein Dämpfer, der benutzt wird, um den Reis zu erweichen, bevor er gestampft wird.

Bei Kine handelt es sich um einen Holzhammer, der mehr als einen Meter lang ist. Dadurch hat man eine höhere Hebelwirkung, um den Reis in einen Teig zu verarbeiten.
Usu ist der Mörser, in dem der Reis verarbeitet wird. Meist ist er aus Holz oder Stein gemacht und ca. einen Meter hoch. Er wird feucht gehalten, damit er nicht von der Wucht des Kine zerstört wird.
Ein Podest unter dem Usu, um diesem Stabilität zu geben und die Höhe anzupassen.
Wie werden Mochi gemacht?
- Der Reis wird gewaschen und am Tag vor der Verarbeitung 6-8 Stunden in Wasser eingelegt.
- Der Reis wird gedämpft.
- Der gedämpfte Reis wird in den Usu gelegt und zunächst sorgfältig zu einem Brei verarbeitet.
- Sobald die Konsistenz härter wird, beginnt die Arbeit mit dem Hammer.
- Eine Person bewegt den Reis, während eine andere Person mit dem Kine auf ihn einschlägt. Der Rhythmus, der dabei entsteht, wird oft mit Gesängen gehalten und ist spannend anzusehen.
- Es dauert 10-15 Minuten, bis die Reiskörner zu einer klebrig-köstlichen Masse werden.
- Die Mochi werden aus dem Usu genommen und in kleinere Stücke zerteilt und letztendlich mit verschiedenen Soßen gegessen.
Welche Arten von Mochi gibt es?
Wir haben gesehen, dass die Mochi aus Reis gemacht werden und daher oft der Geschmacksträger sind. Doch welche Arten gibt es nun?
Süße Mochi - die beliebtesten Sorten
Typischerweise sind Mochi süß und werden oft als Wagashi - traditionelle japanische Süßigkeiten serviert. Dazu wird oft grüner Tee gereicht.

Was sind Daifuku?
Bei Daifuku handelt es sich um runde Mochi mit Anko - einer süßen Bohnenfüllung. Es können aber auch andere Pasten im Mochi enthalten sein, wie etwa Nuss- oder Kastanie.
Die äußere Schicht wird oft sanft pink oder grün gefärbt.
Fun fact: Daifuku bedeutet "Gutes Glück".

Was sind Botamochi?
Es handelt sich hierbei um eine Art umgekehrte Variante von Daifuku. Das Mochi wird mit Bohnenpaste übergossen. Der Name “Botan” kommt vom japanischen Namen der Pfingstrose.

Was sind Kinako Mochi?
Kinako Mochi werden mit Kinako-Puder serviert. Dies ist eine typische Art, die Teigbällchen zu genießen. Bei Kinako handelt es sich um geröstetes Sojamehl, eine typische Zutat in der japanischen Küche. Oft wird das Mehl mit Zucker gemischt, bevor es über die Mochi gestreut wird.
Alternativ können die Mochi auch mit Kuromitsu (Sirup aus braunem Zucker) übergossen werden.
Kusa Mochi (oder Yomogi Mochi)
Kusa Mochi ist Japanisch für "Gras Mochi”.
Diese besonderen Mochi werden hergestellt, indem Beifuß in den Teig gemischt wird. Dadurch erhalten diese Mochi ihre typische Grüne Farbe und eine besondere Textur.

Oshiruko
Das perfekte Soulfood, besonders in den kalten Monaten
Diese Mochi werden in einer Art Suppe aus süßen roten Bohnen serviert. Die mochi in dieser winterlichen Süßspeise werden manchmal getoasted, was ihnen eine knusperige Textur verleiht.
Deftige Mochi-Varianten

Isobe Maki
Isobe bedeutet ‘Küste’, während Maki 'Rolle' bedeutet.
Der Name stammt daher, dass diese salzigen Mochi in getrocknetem Nori (Seetang) eingewickelt werden. Diese Mochi werden in Japan am häufigsten als Snack gegessen, da sie schnell und einfach im kleinen Fischofen zubereitet werden können. Die trockenen Mochi halten sich zudem lange.
Die Mochi werden in Sojasoße getaucht und entfalten so eine leckere Mischung aus umami und salzigen Geschmäckern - was kombiniert mit der weichen, zähen Textur einfach himmlisch schmeckt.

Chikara Udon
Udon ist eine japanische Nudelsorte, so wie Ramen und Soba.
Sie werden für gewöhnlich in einer Fischbrühe mit anderen Toppings serviert. Diese Udon-Variante wird mit Mochi serviert.
“Chikara Udon” bedeutet so viel wie “Power Udon”, denn sowohl Nudel als auch Mochi sind eine hervorragende Quelle für Kohlenhydrate und geben viel Energie.
Regionale japanische Mochi-Spezialitäten
Neben den beliebtesten Reiskuchen gibt es auch lokale Mochi-Sorten. Die Japaner nennen dies Meibutsu (Gerichte, die besonders an einem Ort bekannt sind) - sie werden oft als Maiyagegashi (Souvenir Snack) genossen oder den Kollegen nach einer Reise mit ins Büro gebracht.

Yatsuhashi
Yatsuhashi bedeutet “Acht Brücken”. Es handelt sich bei diesen dreieckigen Mochi um eine Spezialität aus Kyoto, der alten Hauptstadt Japans.
Es gibt Yatsuhashi in der gebackenen Form, knusprig, als Cracker oder auch als "Nama Yatsuhashi" oder “rohe Yatshuhashi”, welche weich sind und geradezu auf der Zunge zergehen.
Die dreieckigen Süßigkeiten werden mit Anko oder anderen Geschmäcken gefüllt.
Einer der beliebtesten Geschmäcker ist Zimt - ein Gewürz, das sonst nur selten in der japanischen Küche benutzt wird.

Zunda Mochi
Zunda Mochi sind mit Edamame (Sojabohnen)-Paste übergossen.
Dadurch sind sie nicht nur herzhaft und schön anzusehen, sondern bringen auch extra-Protein in Ihre Snack-Zeit.
Diese Spezialität aus dem Nordosten Japans kommt aus der Stadt Sendai.
Fun Fact: Ein weibliches Maskottchen namens "Zunko" basiert auf diesen Mochi und wurde für Kampagnen nach dem 2011 Tohoku Erdbeben und Tsunami benutzt.

Ebi Mochi
Sushi-Liebhaber wissen bestimmt, dass Ebi auf Japanisch "Shrimp" bedeutet. Diese Seafood-Mochi kommen aus der Präfektur Iwate an der Ostküste von Japan.
Frisch zubereitete Mochi werden in mundgerechte Stücke geschnitten und dann mit lokalen Shrims serviert. Diese "Numa Ebi" werden mit Sake und Salz zubereitet. Der Kontrast zwischen den pinken Shrimps und den weißen Mochi ist wunderschön anzusehen.

Habutae Mochi
Diese Mochi kommen aus der Präfektur Fukui an der Westküste Japans - besonders bekannt für die Seidenindustrie.
Der Name “Habutae” kommt von “Habutae-Seide”, welche in dieser Region produziert wird und als die beste Seide in Japan gilt.
Genau wie Seide sind Habutae Mochi elegant, seidig weich und semitransparent. Die Zutaten, die für den Geschmack verwendet werden, werden nur in geringen Mengen verwendet.

Umegae Mochi
Umegae Mochi sind eine lokale Spezialität aus Dazaifu, einem Ort, der vor allem Schüler und Akademiker anlockt - denn am hiesigen Schrein kann man für gute Noten beten.
Sie haben eine süße Azuki-Bohnen-Füllung und werden direkt vom Grill serviert. Durch die Form, in der sie gebacken werden, haben sie oft einen Blumen-Imprint.
Saisonale Mochi und Festival-Spezialitäten
Wie bereits erwähnt gibt es oft spezielle Anlässe, zu denen Mochi serviert werden.
Welche Mochi für Neujahr?
Neujahr ist einer der wichtigsten Feiertage in Japan und häufig werden dazu Mochi serviert.

Kagami Mochi: Kagami Mochi sehen ein bisschen aus wie ein Schneemann oder Weihnachtsbaum - aber sie sind noch besser, denn sie können gegessen werden.
Sie bestehen aus zwei Lagen mit einer bitteren Orange obendrauf.
Das ist die klassische Form von Kagami Mochi, sie variiert von einem Haushalt zum nächsten - in Grße, Dekorationen und wo sie ausgestellt werden. Die beiden Lagen repräsentieren Ying und Yang, Tag und Nacht, das vergangene und das neue Jahr.
Die Daidai Orange auf dem Mochi symbolisiert weitere Generationen. Am 11. Januar werden die Kagami Mochi zerbrochen und dann auf verschiedene Weisen zubereitet (getoasted oder gekocht) - diese Zeremonie nennt sich “Kagami-Biraki”.
Fun fact: Kagami-biraki wird nicht nur zuhause gemacht, sondern auch in Schulen für Kampfkunst.
Die größte Kagami-Biraki Feier wird im Kodokan gehalten. Es handelt sich um eine berühmte Judo-Schule in Tokyo. Mehr als 600 Menschen teilen sich nach der ersten Judo-Session des Jahres die Stücke eines riesigen Kagami Mochi. Diese Tradition findet seit 1884 statt!

Ozouni: Ozouni ist eine deftige Suppe, die mit Mochi gemacht wird.
Sie enthält auch andere Zutaten - so wie Fisch, Gemüse und sonstige Köstlichkeiten. Je nach Region und Familie wird dieses Gericht anders zubereitet (gegrillt, gekocht, gedünstet).
Auch Ozouni ist zu Neujahr ein unerlässliches Gericht.

Hanabiramochi: “Hanabira” bedeutet Blütenblatt - denn danach sehen diese japanischen Mochi aus. Die pinke Farbe der Füllun scheint leicht durch das weiße Mochi.
Die Füllung ist aus Mungobohnenpaste und noch dazu ist ein dünner Streifen Klettenwurzel im Mochi enthalten.
Die pinke Farbe symbolisiert japanische Pflaumen, welche für Reinheit und Erneuerung zu Neujahr stehen.

Kiri Mochi: Kiri Mochi sind trockene, rechteckige Mochi, die zumeist in dieser Form im japanischen Supermarkt gekauft werden. Zu Neujahr werden sie gerne mit Sojasoße und Nori gegessen.
Was sind Mochi im Frühling?

Sakura Mochi: Sakura, hierzulande bekannt als Kirschblüte, ist eine der berühmtesten Blüten aus Japan und die nationale Blume von Japan. Die üppigen Kirschblüten ziehen in ihrer vollen Blüte Besucher aus der ganzen Welt an - zur Hanami kommen Familien und Freunde für Picnics im Park zusammen und genießen den kühlen Schatten der Kirschbäume.
Die dazugehörgen Mochi werden vorwiegend zu dieser Zeit gegessen - sie sind in leicht pinker Farbe gehalten und haben mal wieder eine Anko-Füllung aus roten Bohnen.
Das Mochi wird mit einem salzigen Kirschblatt serviert, welches mitgegessen wird. Die Form Größe und Zutaten können je nach Region leicht variieren, die pinke Farbe der leckeren Frühlings-Mochi ist jedoch gleich.
Hina-Matsuri
Die Hina-Matsuri findet am 3. März jeden Jahres statt und ist auch als “Girl’s Day” oder “Doll’s Day” bekannt. Zu diesem Anlass stellen Japaner ihre nur für diesen Feiertag gemachten Puppen aus. Verschiedene Speisen werden zubereitet - und alle haben eines gemeinsam: sie sind bunt und schön anzusehen.
Was sind die Mochi, die man an diesem Tag isst?

Hishi Mochi: Obwohl Hishi Mochi essbar sind, werden sie hauptsächlich als Dekoration vor den Hina-Matsuri-Puppen verwendet.
Es gibt drei Lagen (in manchen Regionen sogar 5 oder 8), entweder als Rhombus oder Diamant. Jede der Farben hat eine besondere symbolische Bedeutung.
Pink: Steht für Pfirsichblüten, welche auch im Frühlung blühen. Sie stehen für Fruchtbarkeit, Charm und gutes Glück. Die Farbe der pinken Mochi wird aus japanischen Gardenien hergestellt, welchen gute Eigentschaften für Geist und Seele nachgesagt werden.
Weiß: Die weiße Farbe steht für Reinheit und den Schnee des letzten Winders, welcher im Frühling schmilzt.
Grün: Die grüne Farbe steht für Frische und Lebhaftigkeit - sie wird aus Beifuß hergestellt.

Ichigo Daifuku: Eine etwas modernere Mochi-Variante aus den 80ern: doch was sind die Mochi, die Ichigo Daifuku heißen?
Diese weichen Mochi werden mit einer Erdbeere (Ichigo) gefüllt und sehen wunderschön aus, wenn sie halbiert werden. Die leicht saure Frische der Erdbeere wird von den roten Bohnen ausgeglichen und ist ummantelt von der klebrigen Mochi-Masse. Ein Schmaus für Mund und Augen!
Children’s Day
Children’s Day ist ein großer Feiertag am 5. Mai und auch als “Boy’s Day” bekannt. An diesem Tag feiert man die Gesundheit und das Wachstum von Kindern.

Kashiwa Mochi: “Kashiwa” ist der name der japanischen Eiche. Das dazugehörige Mochi wird in ein Eichenblatt gewickelt, welches nicht gegessen wird.
Diese leckeren japanischen Mochi haben mal wieder eine Rote-Bohnen-Füllung, aber bei bestimmten regionalen Variationen handelt es sich um weiße Pfrisichpaste oder süße Miso-Paste.
Kashiwa-Mochi werden seit der Edo-Periode gegessen (1603 -1868).
Japanische Süßigkeiten ähnlich wie Mochi
Diese japanischen Süßigkeiten sind so etwas wie die Cousins von Mochi - sie werden von manchen als Mochi bezeichnet, aber sind laut unserer Definition nicht genau das gleiche.

Warabi-Mochi: Warabi-Mochi ist eine typisches japanisches Desert, welches normalerweise im Sommer gegessen wird. Die Konsistenz und das Aussehen ähnelt Mochi sehr, aber sie werden aus Warabiko (Stärke) gemacht, statt aus Reis.

Kuzu Mochi: Kuzu-Mochi sind eine Sommerspeise, die gekühlt mit Kinako-Mehl serviert werden. Auch sie werden aus Stärke gemacht (Kuzuko aus der Kudzu-Pflanze).

Dango: Dango sind eine der beliebtesten japanischen Süßigleiten und sie werden oft als eine Art Mochi gesehen. Doch sie werden aus einer Mischung aus Mochi-Reismehl und Uruchi Reismehl gemacht und sind daher, streng genommen, keine Mochi.
Dango werden üblicherweise als eine reihe von 3 Dango-Bällchen an einem Schaschlikstab serviert - mit Bohnenpaste oder anderer Soße.

Okaki oder Kaki Mochi: Dieser knusprige Snack wird gemacht, indem man Mochi frittiert. Die Textur ist unglaublich süchtig-machend, während der Geschmack süß oder salzig sein kann. Die kleinere Version von Okaki wird Arare genannt.

Mochi-Eis: Mochi-Eis ist keine traditionelle japanische Süßigkeit, da es sie erst seit den 80ern gibt. Jedoch erfreuen sie sich gerade im Sommer hoher Beliebtheit und wird nun von Firmen auf der ganzen Welt hergestellt.
Mythen rund um Mochi - wahr oder falsch?
Mochi werden gerade zu Neujahr nicht nur in der japanischen Presse viel diskutiert - wir sehen uns typische Themen und Mythen an. Was sind Mochi-Fakten, die oft verbreitet werden?`
Kann man von Mochi sterben?
Ja. Aber keine Angst! Solange man sie gut kaut, bevor man sie schluckt, sollte keine Gefahr bestehen.
Die einzigartige Textur von Mochi ist zwar lecker, hat aber auch Nachteile: für Kleinkinder und ältere Menschen kann der Teigball im Rachen stecken bleiben und so deren Atemwege blockieren. Oft werden Staubsauger benutzt, um die Mochi wieder herauszuholen - am besten schneidet oder kaut man die Mochi aber in kleinere Stücke.
Wie viele Kalorien hat ein Mochi? So viel wie eine Schale Reis?
Nein. Reis wird in Japan eher in kleineren Portionen gegessen und die Japaner achten auf die Menge, die sie essen. Doch abhänging vom Mochi und Portionsgröße kann dieses sogar mehr Kalorien haben als eine Schale Reis.
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Masse
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Kilokalorien
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1 Schale Reis
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50g
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120kcal
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1 Kiri Mochi
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140g
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240kcal
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Sind Mochi glutenfrei?
Ja. Auch, wenn sie aus "Glutinous Rice" gemacht werden, sind Mochi genauso wie Reis glutenfrei.
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