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Japanische Kirschblüte - Reisetipps und mehr!

Die japanische Kirschblüte – dieses wunderschöne Ereignis nehmen viele Japanbegeisterte zum Anlass, sich ihren Traum von einem Besuch in diesem faszinierenden Land zu erfüllen. Denn wann ist Japan schöner als zur Kirschblüte? So versprechen es Reisekataloge ebenso wie Reiseführer. Was ist dran an dieser nahezu magischen Zeit, in der Japan in zartem Rosa erstrahlt, und welche Traditionen und Hintergründe sind mit der Kirschblüte verbunden?

Japanische Kirschblüte: Ein beeindruckendes Naturschauspiel

Einmal im Leben zur Kirschblüte nach Japan? Diesen Traum hegen viele von Japan begeisterte Menschen. Das beeindruckende Naturschauspiel, das mit Wörtern wie Hanami und Sakura einhergeht, lockt Jahr für Jahr zahlreiche Touristen auf die fernöstliche Inselgruppe, die ihre Reise zeitlich extra so gelegt haben, dass sie die japanische Kirschblüte selbst erleben können.

Dabei sind sich viele der Bedeutung der Kirschblüte in Japan gar nicht richtig bewusst – und auch am korrekten Umgang mit den Begrifflichkeiten hapert es gelegentlich, weshalb wir an dieser Stelle aufklären möchten.

 

Kirschblüte in Japan: Sakura und der Hanami-Forecast

Für gewöhnlich kennen wir von Fotos die satt rosafarbenen Bäume, die die Landschaft Japans prägen. Diese Farbe geht überwiegend auf den Yoshino-Kirschbaum zurück, dessen unverkennbare Pracht sich in die Köpfe der Menschen gebrannt hat. Kirschblüten existieren aber auch in Japan in Variationen von weiß über rosé bis hin zu kräftigem Pink. Selbst gelbe Blüten kommen durchaus vor. Wer die Kirschblüte auf Japanisch benennen möchte, kennt übrigens das richtige Wort wahrscheinlich schon: Sakura.

Und wann lässt sich Sakura am besten bewundern? Etwa Mitte bis Ende März beginnt die Kirschblüte in Japan und sie dauert bis etwa Anfang Mai an. Dabei taucht die faszinierende Sakura in millionenfacher Ausführung nicht das gesamte Land über den ganzen Zeitraum in die rosa Farbe. Los geht es für gewöhnlich in Kyūshū, ehe sie sich wie eine Welle in nordöstliche Richtung bis nach Hokkaidō bewegt. Dieses Phänomen hat einen Namen: Als Sakura Zensen wird die Bewegung der sogenannten Kirschblütenfront durch Japan beschrieben, für die es – ähnlich der Wettervorhersage – eine Vorhersage gibt.

Etwa zum Start der Kirschblüten-Saison wird über den Hanami-Forecast über den Verlauf der Kirschblütenfront berichtet, damit man sich zu jederzeit gut darüber informiert fühlt, wo die Kirschbäume gerade in voller Blüte stehen. Für gewöhnlich tun sie das nämlich nur für etwa zehn Tage – die gilt es auszukosten. Die Hanami-Vorhersagen sind natürlich auch deshalb praktisch, weil nicht alle Kirschbäume zur gleichen Zeit blühen und zum Beispiel die weitverbreiteten Yoshino-Kirschbäume auch schon Ende Februar blühen können. Zudem nimmt der Klimawandel Einfluss darauf, wann die Kirschbäume in Japan in voller Pracht stehen.

 

Hanami zur Kirschblüte: Bedeutung in Japan

Ähnlich wie Sakura wird auch das Wort Hanami zwar viel gebraucht, manches Mal aber falsch verwendet. Hanami steht nicht für die Saison der japanischen Kirschblüte, sondern viel mehr für eine eng mit der Kirschblüte verbundene Tradition.

Unter Hanami verstehen die Japaner die Feiern, die mit der Kirschblüte einhergehen, denn es hat Tradition, sich unter den rosafarbenen Bäumen zu versammeln und das Spektakel gemeinsam zu genießen, gerne auch bei einem Picknick. Häufig finden sich unter den Kirschbäumen deshalb blaue Planen, auf denen es sich die Hanami-Feiernden bequem machen und mit denen sie sich mancherorts ein Fleckchen unter einem Kirschbaum reservieren.

Für gewöhnlich begegnet man der Kirschblüte während der Hanami-Feiern mit gemischten Gefühlen, denn Sakura steht in Japan für die Vergänglichkeit, zugleich aber auch für die Akzeptanz dieser Vergänglichkeit, da man am Ende ja ohnehin nichts dagegen tun kann. Mit mono no aware wird dieser Gefühlszustand beschrieben, dem viele während der Kirschblüte in Japan große Bedeutung beimessen.

 

Wo ist die Kirschblüte in Japan am schönsten?

Kirschblüte in Tokio

Wo könnte man die Kirschblüte in Japan und ihre Bedeutung besser erleben als in der pulsierenden Hauptstadt Tokio? Die Sakura ziert die Stadt etwa von Ende März bis Anfang April. Da Tokio ohnehin im Reiseprogramm nicht fehlen sollte, darf die Stadt es vor allem zur Kirschblüte nicht – doch es wird Planung vorausgesetzt, denn zu dieser Zeit ist natürlich viel los! Besonders gern halten sich die Menschen zur Kirschblüte in Tokio im Ruderboot im nördlichen Burggraben des Kaiserpalastes auf.  Hier kann man sich einfach treiben lassen – sobald man mal die Schlange hinter sich gelassen hat.

 

Hanami in Kyoto

Die Stadt, in der die berühmten Kyoto-Protokolle unterschrieben wurden, lockt jährlich Tausende von Menschen zur Sakura-Saison. Besonders beliebte Orte für Hanami in Kyoto sind Arashiyama am Fluss Katsura, der botanische Garten von Kyoto und der Philosophen-Weg, der sich über 2 Kilometer hinweg von Ginkakuji nach Nanzenji erstreckt.

 

Sakura in Hiroshima

Leider verbindet man diese wunderschöne Stadt bis heute mit dem grausamen Atombombenabwurf im Jahre 1945. Dabei legt Hiroshima zu Sakura – aber auch sonst das ganze Jahr über – ein wunderschönes Antlitz an den Tag. Anfang April können in Hiroshima die Kirschblüten bewundert werden, wobei die Karpfenburg einen besonders beliebten Anblick bietet.

 

Japanische Kirschblüte in Funaoka

Mitte April lädt die Sakura nahe Sendai zu einem ganz besonders spektakulären Schauspiel ein. Im Städtchen Funaoka fährt eine Monorail-Bahn durch die Baumkronen der in voller Blüte stehenden Kirschbäume. Näher kann man den japanischen Kirschblüten kaum kommen. Ausgestiegen wird aus der türkisfarbenen Bahn, die einen krassen Kontrast zu den rosafarbenen Blüten darstellt, am Funaokajo-Park, der zu dieser Zeit ein Meer aus Kirschblüten darstellt.

 

Kanazawa: Sakura und Hanami im Park

Die Stadt Kanazawa ist durchzogen von Parks und Gärten, in denen sich auch Kirschbäume heimisch fühlen. Vor allem der Garten Kenrokuen ist bei Hanami-Feiernden beliebt, immerhin handelt es sich hier auch unter dem Jahr um eine der schönsten Parkanlagen Japans.

 

Orte für Hanami in Deutschland

Gibt es das Reisebudget gerade nicht her, lässt sich die Kirschblüte in Verbindung mit japanischen Hanami-Feiern auch in Deutschland erleben. Kirschbäume blühen schließlich nicht nur in Japan, wenngleich das Spektakel dort aufgrund des hohen Kirschbaumanteils unter den Laubbäumen besonders hoch ist.

Düsseldorf ist die japanische Hauptstadt Deutschlands, weshalb es hier natürlich Hanami-Festivitäten gibt. Doch eines der größten Hanami-Feste in Deutschland findet jedes Jahr in Hamburg statt. Zugleich handelt es sich bei dem seit 1968 ausgerichteten Fest um das berühmteste Kirschblütenfest Deutschlands. Es soll darauf zurückgehen, dass Hamburg in den 60er Jahren mehrere Hundert Kirschbäume geschenkt wurden und in der gesamten Hansestadt über 5.000 Kirschbäume blühen. Wenn das kein Grund ist, entlang der Alster eine Kirschblütenkönigin zu krönen – das dürfen außerhalb Japans übrigens nur Washington D.C. und Honolulu!

Wer im Süden Deutschlands die Kirschblüte feiern möchte, sollte sich nach Augsburg begeben. Jedes Jahr findet hier das Japanische Frühlingsfest statt, bei dem neben Cosplay, Kampfkunst und japanischer Kultur auch die Kirschblüte mit Hanami-Feiern gewürdigt wird.  

 

Sakura-Produkte aus Japan

Auch geschmacklich lässt sich die Kirschblüte in Deutschland genießen. Der japanische Markt bietet allerhand Gaumenfreuden, die den unverkennbaren Geschmack der Sakura einfangen und sich dank ZenMarket auch ganz einfach nach Deutschland holen lassen.

Wer für die nächste Hanami-Feier besonders viel Wert auf sein Äußeres legt, darf sich gerne bei den Körperpflege- und Wellnessprodukten umsehen. Sonnencremes, Shampoos und Badezutaten wie das Sakura-Badesalz versprühen den attraktiven Geruch der Kirschblüte.

Wer sich Sakura lieber auf der Zunge zergehen lassen möchte, sollte einen Blick in die Lebensmittelsparte werfen. Es gibt kaum etwas, das es nicht auch in Form eines Sakura-Produktes gibt. Selbst bekannte Brands wie Lipton und KitKat können mit der Sakura-Note verfeinert genossen werden, Starbucks bringt für den japanischen Markt eigens Sakura-Produkte auf den Markt – Leckereien und Merchandise, am besten im Set.

Tees und Sakura-Likör sorgen für einen gemütlichen Abend und wer sich traut, kann von den gesalzenen Sakura-Blüten kosten. Sicherlich sind diese für den europäischen Gaumen etwas gewöhnungsbedürftig, aber ist man mal auf den Geschmack gekommen … YUMM!

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FAQ

Wann ist die Kirschblütenzeit in Japan?

Schon Ende Januar beginnen die ersten Kirschblüten in Japan zu blühen, etwa in Okinawa im Süden. Ab Mitte/Ende März beginnt die Kirschblütensaison dann auch auf dem japanischen Festland in Kyūshū, von wo aus sie sich bis Mai über das ganze Land hinweg zieht.

Wann blühen Kirschblüten?

Einige Kirschblüten können bereits Ende Januar blühen. Für gewöhnlich wird für die Kirschblüte in Japan allerdings Mitte/Ende März bis April als idealer Reisezeitraum empfohlen.

Wie lange blühen Kirschblüten?

Stehen die Kirschbäume in Japan erstmal in Blüte geht alles ganz schnell. Kirschbäume blühen etwa zehn Tage lang, weshalb sie als Symbol für die Vergänglichkeit der Natur angesehen werden.

Wann ist Kirschblüte in Japan 2023?

Wer die Hanami-Feierlichkeiten in Japan 2023 selbst erleben möchte, sollte sich März bis April als Reisezeitraum vornehmen. Um abschätzen zu können, wann genau die Kirschblüte in Japan 2023 zu sehen ist, empfiehlt es sich, die Hanami-Vorhersagen der vergangenen Jahre unter die Lupe zu nehmen, um zu sehen, wann die Kirschbäume in welcher Region für gewöhnlich blühen.

 

Artikel| 02.08.2022 | KirschblüteReise

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