10% CASHBACK AUF RAKUTEN: NUR BIS 27. APRIL 16:00 (JST) DETAILS
10 JAHRE ZENMARKET: PROMO & GIVEAWAY DETAILS

Japanisch lernen? Diese 7 japanischen Wörter benutzen wir auch im Deutschen!

Japanisch im Deutschen

Nicht wenige Menschen haben großen Respekt davor, mit dem Lernen einer neuen Sprache zu beginnen. Die japanische Sprache mag deutschen Muttersprachlern besonders andersartig und außergewöhnlich vorkommen - nichtsdestotrotz interessieren sich viele für das Japanischlernen, beispielsweise um ihren Lieblingsanime auch in der Originalsprache schauen zu können.

Diese Logik funktioniert allerdings auch andersherum; so lernen viele Japanisch mithilfe von Anime und Manga und verbinden so den Spaß mit dem Lernen! 

Jetzt japanische Lehrbücher kaufen

Warum aber wird die japanische Sprache von Deutsch sprechenden Personen als so anders empfunden? Das liegt zum einen daran, dass sich Japanisch aus drei verschiedenen Schriften zusammensetzt, welche für jeweils verschiedene Satzelemente eingesetzt werden.

 

So wird der Stamm eines Verbs oder ein Nomen im Japanischen meist in Kanji, also chinesischen Schriftzeichen, geschrieben. Unter anderem wird die jeweilige Endung des Verbs, welche dieses dann auch grammatikalisch definiert, in Hiragana geschrieben. Handelt es sich hingegen um Lehnwörter aus einer anderen Sprache, bedient man sich der Silbenschrift Katakana 

Hierzu gehören auch deutsche Lehnwörter wie „Arubaito“, das vom deutschen Wort für Arbeit abgeleitet wurde und für Teilzeitjobs steht. Andere deutsche Wörter wie zum Beispiel der in Japan sehr beliebte Baumkuchen wurden unverändert übernommen und werden im Japanischen „Baumukuuhen“ ausgesprochen. 

Wenn Sie sich für weitere Germanismen in der japanischen Sprache interessieren, schauen Sie in unserem Artikel zu deutschen Wörtern im Japanischen vorbei.

LESEN SIE AUCH: 7 DEUTSCHE WÖRTER, DIE IM JAPANISCHEN BENUTZT WERDEN

 



Japanische Lehnwörter

In diesem Artikel wollen wir uns mit japanischen Wörtern beschäftigen, die wir in unserem Alltag bereits verwenden. Für viele japanische Nomen benutzen wir ganz einfach das japanische Wort selbst, wenn es sich um ursprünglich japanische Produkte, Lebensmittel, Sportarten und so weiter handelt. Für Japanisch-Anfänger können solche Wörter zum einen hilfreiche Beispiele für die Aussprache anderer japanischer Wörter sein und andererseits vor allem am Anfang des Japanischlernens motivieren - immerhin kennt man dann schon ein paar Begriffe. 

Den Auswertungen verschiedener Wörterbücher zufolge sollen fast 500 japanische Wörter ohne deutsche Übersetzung im deutschen Sprachgebrauch nachweisbar sein. Dabei sind solche Japanismen noch ein relativ junges Phänomen und zum größten Teil erst im 20. Jahrhundert entlehnt worden. Überlegen Sie doch einmal, wie viele japanische Wörter Sie bereits kennen und regelmäßig nutzen.

Fans der japanischen Küche können hier sicher Worte wie Sushi, Ramen oder Okonomiyaki nennen. Diejenigen, die sich vielleicht schon etwas eindringlicher mit dem Thema beschäftigt haben oder gerne selbst japanisch kochen, kennen vielleicht Zutaten wie Nori, Mirin, Miso, Bonito oder Daikon. Aufgrund der fehlenden Übersetzung gibt es auch im Sportbereich viele Japanismen, so zum Beispiel Karate, Sumo oder Judo

Es gibt allerdings auch japanische und deutsche Wörter, die einander ohne ersichtliche Kausalität sehr ähneln, obwohl sie von keiner der beiden Sprachen entlehnt worden sein sollen. Benutzen Sie zum Beispiel oft den deutschen Ausdruck „ach so“? Es gibt einen japanischen Ausdruck, der je nach Satzkombination eine ganz ähnliche Bedeutung haben kann: „a sou“

Japanische Lehnwörter in Deutschland

Neben den eher offensichtlichen japanischen Lehnwörtern (wie Sushi, Karate und so weiter), gibt es weitere Japanismen, die wie selbstverständlich und unterbewusst benutzt werden. Wir stellen im Folgenden sieben japanische Lehnwörter vor, die im deutschen Sprachgebrauch üblich und bekannt sind.

 

1. Emoji

Das Wort Emoji dürfte eines der am meisten genutzten japanischen Lehnwörter sein, das wir kennen. Immerhin besitzt heute fast jeder erwachsene Mensch ein Smartphone und schickt Textnachrichten, in denen er oder sie auch Emojis, also elektronische Piktogramme, verschickt! Der Ursprung des Wortes dürfte den ein oder anderen jedoch überraschen, denn das japanische Wort Emoji wird tatsächlich in Kanji geschrieben und bedeutet übersetzt „Bildschriftzeichen“

 

2. Zen

Das japanische Wort Zen wird jede Person mit Interesse an der japanischen Kultur bereits einmal gehört haben. Es handelt sich hierbei um eine Abkürzung der Bezeichnung „Zen-Buddhismus“, also einer Religion. Das höchste Ziel im Zen-Buddhismus ist das Erleben des gegenwärtigen Augenblicks, weshalb die zentrale Praxis im Zen die Meditation ist. Sicher sind Sie in dem ein oder anderen Dekorationsgeschäft schon einmal über einen Zen-Garten im Miniaturformat gestolpert. 

 

3. Tsunami

Bei einem Tsunami handelt es sich um eine durch die plötzliche Verdrängung von großen Wassermassen entstehende riesige Welle, die an der Küste für große Zerstörung sorgen kann. Meist sind hierfür Erdbeben verantwortlich, von denen es in Japan bekanntlich vergleichsweise viele gibt. Kennen Sie jedoch die direkte Übersetzung des Wortes Tsunami? Wahrscheinlich nicht! Das Wort bedeutet wortwörtlich übersetzt eigentlich so viel wie „Hafenwelle“; in den deutschen Nachrichten würde jedoch niemals jemand von einer „Hafenwelle“ sprechen, sondern das japanische Lehnwort nutzen. 

 

4. Kaizen

Das japanische Wort Kaizen bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „kontinuierliche Verbesserung“ (Kai = Veränderung / Wandel, Zen = im positiven Sinne, zum Besseren). Der Begriff hat vor allem im letzten Jahrzehnt und im Rahmen von Unternehmenspraktiken und Produktion an internationaler Bekanntheit hinzugewonnen. Kaizen entwickelte sich als Verfahren aus der japanischen Fertigungstechnik und steht heute vor allem für konsequentes Innovationsmanagement. Als regelrechte Philosophie steht es für stetige Verbesserung in den verschiedensten Bereichen; so kann Kaizen beispielsweise im Business-Umfeld und sehr großflächig angewandt werden oder sogar auf persönlicher und eher kleiner Ebene.

 

5. Ninja

Würde man in einer Umfrage nach cool klingenden japanischen Wörtern fragen, würden wahrscheinlich viele das Wort Ninja erwähnen. Dabei fällt es wohl schwer, das Wort an sich zu erklären! Es ist eines der Wörter, die sich bereits so in unseren Sprachgebrauch integriert haben, dass es jeder kennt. Direkt übersetzt steht es für eine Person, die spezielle Späh- und Verteidigungstechniken beherrscht; ein deutscher Muttersprachler denkt dabei wohl an einen speziell ausgebildeten, japanischen Kämpfer in schwarzer Ausrüstung. 

 

6. Nashi

Es gibt auch lustige japanische Wörter, oder eher japanische Wörter, die im deutschen Sprachgebrauch auf etwas lustige Weise verwendet werden. So ist Ihnen vielleicht im Supermarkt schon einmal die ein oder andere „Nashi Birne“ aufgefallen! An sich ist Nashi kein besonders lustiges japanisches Wort, jedoch verwenden wir es in diesem Zusammenhang nicht ganz richtig, denn: die Übersetzung von Nashi bedeutet ganz einfach „Birne“. Bietet uns der Supermarkt also eine „Nashi Birne“ zum Verkauf an, handelt es sich wortwörtlich übersetzt um eine „Birne Birne“. 



7. Sudoku

In vielen deutschen Zeitschriften wird auch heute nicht auf ein mehr oder weniger kompliziertes Sudoku, also ein japanisches Zahlenrätsel, verzichtet. Das Wort Sudoku ist dabei die kürzere Version von „Suji wa dokushin ni kagiru“, was so viel wie „Ziffern dürfen nur ein mal vorkommen“ bedeutet und gleichzeitig die einzige Regel des Logikrätsels beschreibt. Interessant ist hierbei, dass die ersten Sudokus gar nicht in Japan, sondern in den Vereinigten Staaten publiziert wurden. Seinen Durchbruch erlebte das beliebte Zahlenrätsel zwischen 1984 und 1986, als die japanische Zeitschrift „Nikoli“ es regelmäßig abdruckte.



Japanische Wörter, die es im Deutschen geben sollte

Der japanischen Sprache entstammen viele Wörter, für die es keine direkte deutsche Übersetzung ohne längere Umschreibung gibt. Es handelt sich hierbei oft um spezielle Bezeichnungen, die aufgrund ihrer fehlenden Übersetzungsfähigkeit etwas einzigartig Japanisches und im Zusammenhang mit der japanischen Kultur entstanden sind. Einige hiervon sind im deutschen Sprachgebrauch noch wenig bekannt, während einige andere sich langsam aber sicher ihren Weg zu uns bahnen.

 

Ein einzigartiges und nicht übersetzbares japanisches Wort ist zum Beispiel „Wabi Sabi“, ein Lebenskonzept des Zen-Buddhismus, im Rahmen dessen das Alter und das Unvollkommene wertgeschätzt werden sollen.

 

„Komorebi“ ist ein weiteres solches Wort. Es steht für das Sonnenlicht, welches durch die Blätter der Bäume strahlt und symbolisiert gleichsam die Liebe der Japaner zur Natur. Hierzu passt das japanische Wort „Shinrinyoku“ sehr gut, denn es bedeutet übersetzt so viel wie „Waldbaden“ und bezeichnet die Praktik, sich in (tiefen) Wäldern aufzuhalten, um die Natur und Ruhe zu genießen, zu entspannen und so die eigene mentale Gesundheit zu fördern.

 

Das japanische Konzept „Ikigai“ ist vor allem in den letzten Jahren in den Fokus von Life Coaches und Berufsberatern gerückt und steht mehr oder weniger für „das, wofür es sich zu leben lohnt“. Ikigai muss dabei aber nicht unbedingt ein Job sein; es kann sich auch um eine andere „Lebensaufgabe“ handeln: die eigene Position innerhalb der Familie, der Gesellschaft oder Gemeinde, eine besondere Passion oder eine ganz bestimmte Sache, für die man brennt! 

Ganz egal ob Japanischlernen bereits Ihr ganz persönliches Ikigai ist oder Sie erst ein mal einen kleinen Einblick in die japanische Sprache gewinnen möchten, bei ZenMarket finden Sie die passenden Lehrbücher.

Jetzt japanische Lehrbücher kaufen

 

Artikel| 07.06.2022 | JapanischLernenLifestylePopkultur

 ZenMarket ist ein Einkaufsservice für japanische Produkte. Jetzt anmelden, um ganz einfach im japanischen Internet einzukaufen - jetzt Tutorial ansehen oder unser ZenMarket-Tutorial lesen.

Bei Anmeldung gibt es 500 ZenPoints Willkommensbonus!

Jetzt anmelden